6 Comments

  1. Wright David

    We will be in Austin over July 4th and would love to worship,what are the updated guidelines?Thank You

    • rsaustin

      Hello, and thank you for asking about updated guidelines. We are certainly happy to have you attend our regular services that weekend and hope you will enjoy your visit. Right now, the guidelines are still as outlined above. Please continue to monitor this site and/or our Facebook page for any changes, as we are within the city of Austin.
      /pfn

  2. Kathi Boziel

    Our daughter and husband have just moved to Austin in the last few months. We will be visiting them this weekend and would like to attend your church. We are aware of the guidelines and will follow them. There will be 4 of us. My daughter’s husband is new to Christianity and it would be nice for them to find a home church. We are WELS members from WI. Living Water in Wind Lake and St. Paul’s in Muskego. Please let me know if that will be ok. Service is at 9:30..correct?
    Thank you and God’s blessings on your ministry.

  3. Detlev Küttler

    Sehr geehrter Herr Biebert,
    vorweg: meine Englischkenntnisse sind dürftig, deshalb schreibe ich Ihnen auf Deutsch und bitte Sie insoweit um Entschuldigung. Ich bin in einem sächsischen Dorf aufgewachsen, das nach dem Krieg zur sowjetisch besetzten Zone gehörte, dort wurde damals kein Englischunterricht erteilt und meine später erworbenen Kenntnisse sind mit zunehmendem Alter immer mehr verlorengegangen.
    Dank Internet und Google habe ich Kenntnis von Ihrem Buch „Heaven is My Fatherland: The Life and Work of Michael Praetorius“ Kenntnis bekommen. Ich sehe in Ihrem Werk einen besonders wichtigen Beitrag zu dem Praetorius-Gedenkjahr 2021. Mit dem Titel stellen Sie klar, aus welchem Geist heraus Michael Praetorius gelebt und sein Werk als Musiker geschaffen hat. In einer Zeit, in der die erste nachreformatorische Theologengeneration um den „rechten Weg“ gerungen hat, schuf Michael Praetorius auf der Basis seines Glauben heraus eine Musik, die über die Zeit hinaus Bestand hat. Es ist gut – und ich danke dafür -, dass Sie darauf deutlich hinweisen.
    Die Familie hat für Michael Praetorius immer eine große Rolle gespielt, sein Legat ist ein Beleg dafür. Die von Ihnen im Appendix I gemachten Personendaten sind daher für das Verständnis der Arbeit von Michael Praetorius bedeutsam. Deshalb möchte ich zu den dort gemachten Lebensdaten einige wenige ergänzende Angaben machen. Michael Praetorius Eltern haben im 16. Jahrhundert gelebt, also in einer Zeit, in der für die Menschen allgemein nur wenige Lebensdaten bekannt und die Daten oft widersprüchlich sind, deshalb müssen Lücken in der Genealogie hingenommen werden, genauso wie eventuelle fehlerhafte oder missverständliche Deutungen.
    1.Deutung der Abkürzung „gen.“ –„ genannt“ oder „generatus“ (abstammend).?

    Sie schließen sich der Auffassung an, dass nicht die von Vogelsänger genannte Tochter des Torgauer Patriziers Andreas Leicher, Magdalena Leicher, sondern die Tochter des lutherischen Pfarrers und Superintendenten von Torgau, Gabriel Zwilling, der Vater von Gertrud verwitwete Leicher, die Mutter von Michael Schulteis gewesen ist. Sie schränken diese Aussage aber ein und fügen hinzu: wahrscheinlich -„probably“. Sie stoßen sich an meiner Auslegung der Abkürzung „gen.“ im Sinne von „geborene“. Die Abkürzung steht hier zwischen einem Vornamen und einem Nachnamen, das ergibt keinen Sinn. Ich habe inzwischen nochmals über die Bedeutung der Abkürzung nachgedacht, und bin dabei auf zu der Meinung gekommen, dass sich die Abkürzung auf das lateinische Wort „generatus“ = abstammen beziehen könnte und nicht auf das deutsche Wort „genannt“. Der Eintrag für „Getrud gen. Didymus“ jedoch aus einer Zeit, in der der Gebrauch der lateinischen Sprache, zumal unter Theologen, üblich war. Die vermutlich dem Kirchenbuch von Roben entnommene Formulierung „Gertrud Leichen gen. Didymus“ könnte zudem von Michael Schulteis selbst stammen. Der war, ehe er Diakon und Pfarrer wurde, in Torgau Lehrer an der dortigen Lateinschule gewesen.
    Die Redewendung „erzeugen“ bezogen auf Kinder hat übrigens Michael Praetorius selbst auch verwendet. In seinem Legat schreibt er in Nr. 8: „Halberstadt, da ich mein Weib gefeiet (geheiratet) und meinen Sohn Michaelem gezeuget.“ Heute wird der Begriff „zeugen“ nicht mehr im Zusammenhang mit der biologischen Herkunft eines Menschen verwendet, die nach dem heutigem Sprachgebrauch übliche Form für die Benennung der biologischen Herkunft ist die Angabe „geborene/geborener“.
    2. Michael Schulteis war viermal verheiratet, all seine Ehefrauen kamen aus Torgau. Gertrud Leicher geb. Didymus war die vierte Ehefrau, von Michael Schulteis, dritte Ehefrau war die von Vogelsänger genannte Magdalena Leicher, „Tochter des Torgauer Patriziers Andreas Leicher“. Michael Schulteis war schon einmal mit einer Tochter von Didymus verheiratet gewesen (∞ um 1540), deren Vornamen ist nicht bekannt, sie ist vermutlich um 1545 verstorben, hatte zwei Kinder, beide erreichten nicht das Erwachsenenalter.
    Magdalena Schulteis war die Mutter der Söhne Andreas und Joachim sowie der Töchter Maria und Brigitte, bei letzterer könnte es sich aber um eine Stieftochter handeln. Das geht aus zwei Leichenpredigten hervor:
    Peter von Jena: „Seine Mutter ist gewesen Fraw Maria, Herrn Michaelo Praetori, anfänglich zu Torgaw in Meissen Diacon, hernach aber zu Creutzberg in Thüringen gewesenen Pastori und sehr eifrigen Lehrers eheliche Tochter, …“ und
    Elias Ulrich: „… Im Jahr Christi 1588, am 12 May, hat er seinen ehelichen Kirchgang gehalten mit seiner verstorbenen seligen Hausfrawen Maria, des Ehrwirdigen, wohl gelahrten und eifrigen Herrn Michael Schultze, weiland Pfarrers zu Creutzburg in Thüringen, und Magdalena Leicherin von Torgaw ehelichen Tochter, …“
    Zu diesen Geschwistern hatte Michael Praetorius ein enges Verhältnis, deshalb ist deren Mutter wohl auch für ihn eine wichtige Bezugsperson gewesen.
    Siegfried Vogelsänger stützt sich bei seiner auf die genealogischen Forschungen von Randulf Ludewig. In den mir dazu von S. Vogelsänger zugesandten Unterlagen steht wörtlich: „2. Die Ehen des Michael Praetorius I. (Schulteis) … ∞ III Torgau vor 1549 Magdalene Leicher (Heidenreich gen. Leicher), * Torgau um 1532 [† Treuenbrietzen nach 1583], T. d. Andreas L., Stadtrichter zu Torgau, [und einer angebl. geb. Zwilling, somit eine Nichte oder auch Halbnichte der 2. Ehefrau gewesen wäre] ].
    In den Jahren zwischen 1500 und 1550 lebten in Torgau mehrere Ratsmitglieder Leicher mit dem Nachnamen Andreas, vier der hier eingetragenen kommen als Vater, beziehungsweise als Ehemann von Gertrud Didymus in Frage. Alle Genannten sind eng miteinander verwandt und alle übten öffentliche Ämter in Torgau aus. Die Familie Leicher gehörte seinerzeit zu den Hausbesitzern und war im Rat vertreten. Genealogische Angaben zur Familie Leicher sind daher dem Torgauer Hausbuch und den Ratslisten zu entnehmen.
    Der Name Heidenreich wird auch von Gurlitt im Zusammenhang mit Michael Schulteis genannt (s. Fußnote 1 auf S. 63) „Schon Weihnachten 1573 taucht sein Name (Michael Schulteis) in Verbindung mit dem Haus seines Schwagers [Heidenreich ?] in den Torgauer Ratsprotokollen auf; ähnlich am 14.Jan. 1574. Leider sind beide Stellen vollkommen unleserlich).“ Ist die Angabe richtig und wäre Magdalena Leicher in einer ersten Ehe m mit einem NN Heidenreich verheiratet gewesen, dann wäre Michael Schulteis in der Tat ein Schwager dieses Heidenreich gewesen.
    Das genaue Geburts- wie Sterbedatum ist für beide Ehefrauen in den mir bekannten Beiträgen nicht genannt. Magdalena muss vor 1567 gestorben sein, denn 1567 ist Michael Schulteis mit Gertrud verheiratet. Diese ist nach 1582 in Treuenbrietzen, dem letzten Wohnort der Eltern von Michael Schulteis, gestorben, das ergibt sich aus dem Legat von Michael Praetortius: „Treuenbrietzen da meine Eltern in ihrem Alter gelebet, gestorben und begraben sind“. Entgegen dieser Angabe behauptet Johann Georg Terne in seinem 1737 erschienenen Didymusbuch, die „einige“ (= einzige) Tochter von Didymus habe ihr „Grab bei ihren Eltern funden“, und nennt den 25 August 1595 als Todestag. Das Erbbegräbnis von Didymus befand sich in Torgau auf dem Kirchhof der Hospitalkirche. Die Recherche in Torgau ergab, dass sich dort im Sterbebuch mit dem Datum vom 26. Februar 1595 „Die Michel Schulßin“ findet, der Eintrag ist aber leider unleserlich, daher kann nicht gesagt werden, ob es sich hier um Gertrud Schulteis geb. Didymus oder eine andere mit einem Schulz verheiratete Verstorbene handelt. Wir haben es hier mit der anfangs beschriebenen Situation widersprüchlicher Daten zu tun. Die Angabe Treuenbrietzen stammt einerseits vom Sohn, andererseits besaß die Familie in Torgau ein Erbbegräbnis und beide Städte liegen in relativer Nähe. Die Frage des Ortes der Beerdigung hat aber so oder so hinsichtlich des Lebens von Michael Praetorius keine Bedeutung.
    Der letzte Eintrag für Michael Schulteis in einer Urkunde ist dre von Vogelsänger genannte auf Seite 9 des Visitationsprotokolls. Bis ins Alter musste Michael Praetorius die Folgen seiner lutherischen Prinzipientreue auf sich nehmen und mit ihm seine Ehefrauen. Diese haben es deshalb durchaus verdient, dass Sie auf das Buch Ruth hinweisen.
    Ich habe Ihr Buch trotz meiner sprachlichen Einschränkungen mit großem Gewinn gelesen.
    Mit freundlichen Grüßen nach Texas
    Detlev Küttler, Großburgwedel.

    • rsaustin

      Herr. Küttler,
      So wie Englisch in Ihrer Schule nicht unterrichtet wurde, wurde Deutsch in meiner Schule nicht gelehrt. Das einzige Deutsch, das ich kenne, sind die Worte, die meine Großmutter häufig benutzte: “Das ist nicht sehr gut” und “Ich liebe dich”. Also muss ich mich auf Google Translate verlassen. Bitte verzeih mir.
      Ich habe mir Ihren ausführlichen Kommentar durchgelesen und bin sicher, dass Pastor Biebert begeistert sein wird, dass sein Buch Sie erreicht hat! Allerdings dient er jetzt einer Kirche in South Dakota. Ich werde ihn sofort kontaktieren, damit er Ihre Nachricht sieht. Ich entschuldige mich, dass ich so lange gebraucht habe, um es zu bemerken.
      Aufrichtig,
      Pamela Noldan, Verwaltungsrätin

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